Tschaikowsky, Eugen Onegin
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Tschaikowskys Eugen Onegin, basierend auf dem Versroman von Puschkin, gehört seit seiner Uraufführung 1881 am Bolschoi-Theater in Moskau fest zum Opernrepertoire. Diese Aufführung wird den krönenden Abschluss des Opern-Abonnements 2025/2026 der Ungarischen Nationalphilharmonie bilden. Das Werk, das vom Komponisten als „lyrische Szenen“ bezeichnet wird, wird in russischer Sprache in konzertanter Form aufgeführt und von Ungarns herausragendstem Operndirigenten János Kovács geleitet. Neben dem Ungarischen Nationalphilharmonieorchester wird auch der Ungarische Nationalchor eine zentrale Rolle übernehmen. In einem internationalen Ensemble wird Szabolcs Brickner als Lenski einer der ungarischen Sänger sein, während die drei Hauptrollen – Tatjana, Onegin und Fürst Gremin – von weltberühmten russischen Künstlern verkörpert werden: Anna Shapovalova, Alexey Markov und Konstantin Fedotov.
Programm und Besetzung
22. April 2026
Nationales Konzertsaal Béla Bartók
Dirigent: János Kovács
Tatjana: Anna Shapovalova
Eugen Onegin: Alexey Markov
Olga: Gabriella Busa
Lenski: Szabolcs Brickner
Fürst Gremin: Konstantin Fedotov
Madame Larina: Judit Varga-Szathmáry
Monsieur Triquet: Flórián Körmendy
Hauptmann Buryanov/Zaretsky: Árpád Bence Labant
Filipjewna: Andrea Lehőcz
Ungarisches Nationalphilharmonieorchester
Ungarischer Nationalchor (Chorleiter: Csaba Somos)
2.–3. Mai 2026
Dirigent: Timur Zangiev
Besetzung:
Tatjana: Asmik Grigorian
Olga: Maria Barakova
Filipjewna: Stephanie Blythe
Lenski: Stanislas de Barbeyrac
Onegin: Igor Golovatenko
Fürst Gremin: Alexander Tsymbalyuk
Kreativteam:
Bühnenbild: Es Devlin
Kostüme: Clint Ramos
Licht: John Torres
Videoprojektionen: Ruth Hogben
Choreografie: Annie-B Parson
Regie: Yuval Sharon
Palace of Arts Müpa Budapest
Als das Müpa Budapest, das neue kulturelle Zentrum Ungarns und seiner Hauptstadt, 2005 eröffnet wurde, sollte es mehr als 100 Jahre ungarische Kulturgeschichte repräsentieren. Als Konglomerat kultureller Einrichtungen ist das Gebäude in der ungarischen Architektur des 20. Jahrhunderts ohne Beispiel und in ganz Mitteleuropa ohne Gleichen.
Die Schöpfer dieses ehrgeizigen Projekts, die Trigránit Development Corporation, der Hauptauftragnehmer Arcadom Construction und das Architekturbüro Zoboki, Demeter und Partner, waren von dem Wunsch beseelt, eine neue europäische Kulturzitadelle als Teil des neuen Millennium City Centre-Komplexes am von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Donauufer zu schaffen. Das Ergebnis ist ein Gebäude, das aufgrund seiner Bauqualität, seines Aussehens, seiner Funktionalität und seiner technischen Infrastruktur des 21. Jahrhunderts ideal für Produktionen auf höchstem Niveau geeignet ist. Das Gebäude ist außerdem äußerst vielseitig und so ausgestattet, dass es Aufführungen jedes Genres und nahezu jeder Größenordnung aufnehmen kann.