Stephan, der König

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Dezember 2025 Next
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Stephan, der König – Levente Szörényi, János Bródy | Symphonische Fassung der Rockoper
Dauer: 2 Stunden 30 Minuten, inklusive einer Pause
Sprache: Ungarisch
Übertitel: Ungarisch, Englisch

 

Die mit Abstand erfolgreichste ungarische Rockoper zeigt seit ihrer ersten Albumveröffentlichung nicht nur symphonische Elemente, sondern ist auch geprägt von der geschlossenen Nummernstruktur des traditionellen Musiktheaters, groß angelegten Tableaus und einer Instrumentation, die dem Rock universelle Ausdrucksmöglichkeiten verleiht. Levente Szörényi wandte sich einem der grundlegenden Stoffe der ungarischen Geschichte über das Theaterstück Ezredforduló (Jahrtausendwende) von Miklós Boldizsár zu, die Liedtexte schrieb sein langjähriger Weggefährte János Bródy. Die Ungarische Staatsoper brachte das Werk 2020 mit Operninstrumentation und Opernsängern auf die Bühne. Dank der vollständig symphonischen Partitur von Levente Gyöngyösi und der mitwirkenden Opernsänger kommt das Werk gänzlich ohne Verstärkung aus – und offenbart unter der Regie von Miklós Szinetár, dem Doyen der ungarischen Theaterregie, neue Schätze. Die Produktion wurde durch die Vermittlung der Zikkurat Stage Agency und Melody Kft. ermöglicht.

 

Altersfreigabe: Nicht empfohlen für Kinder unter 8 Jahren.

 

 

Handlung

Nach dem Tod von Großfürst Géza ist es offen, wer sein Nachfolger werden soll: gemäß der neuen christlichen Regel sein bereits zum Christentum übergetretener Sohn Stephan oder nach alter Stammestradition der nunmehrige Stammesälteste Koppány, Gézas Cousin. Koppány fürchtet, dass unter dem mit der deutschen Herzogstochter Gisela von Bayern verheiratete Stephan, der den Papst anerkennt, Ungarn unter fremden Einfluss geraten und die alten Traditionen verlieren wird. Stephan bietet ihm den Thron an, wenn er sich zum Christentum bekehrt, was Koppány aber entrüstet ablehnt. Keiner will sich dem anderen unterwerfen, so dass es schließlich zu einer Schlacht kommt, in der Stephan siegt. Koppánys Tochter Reka, die bereits zum Christentum übergetreten ist, bittet Stephan um Gnade für die Besiegten. Auf Betreiben seiner Mutter Sarolt lehnt Stephan das schweren Herzens ab und lässt Koppány zur Abschreckung vierteilen. Danach wird Stephan zum König gekrönt.

Programm und Besetzung

Dirigent: Gergely Kesselyák
István: Zoltán Nyári, Barna Bartos
Sarolt: Andrea Ulbrich, Andrea Meláth
Gizella: Kinga Kriszta
Gizella: István Kovácsházi
Vecellin: Attila Dobák
Koppány: Csaba Szegedi
Torda: Boldizsár László
Laborc: János Szemenyei
Réka: Melinda Heiter, Vivienne Ortan (Opernstudio)
Bese: Tibor Szappanos
Solt: Botond Pál (Opernstudio)
Sur: András Kiss
Erzähler I: Zoltán Bátki Fazekas
Erzähler II: István Kovácsházi
Barde I: N. N.
Barde II: Gergely Ujvári
Trauernder: László Szvétek
Schamanin: Lusine Sahakyan
Boglárka: Zsuzsanna Kapi
Enikő: Ildikó Megyimórecz
Picur: Zsófia Kálnay
Hont: Márió Matyó
Pázmány: Dávid Tarnai

 

Mit dem Orchester, dem Chor und dem Kinderchor der Ungarischen Staatsoper

 

Regie: Miklós Szinetár
Bühnenbild: Balázs Horesnyi
Kostüme: Rita Velich
Choreografie: Bertalan Vári
Dramaturgie: Eszter Orbán
Englische Übersetzung: Arthur Roger Crane
Videomapping: Limelight
Leitung Kinderchor: Nikolett Hajzer
Chorleitung: Gábor Csiki

Ungarische Staatsoper

INFORMATION BEI VOLLEM HAUS!

Sollten für die gewählte Zeit alle Sitzplätze ausverkauft sein, Sie aber trotzdem unsere Produktion an diesem Tag sehen wollen, beginnen wir 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn mit dem Verkauf von 84 unserer äußerst günstigen Stehplätze, mit denen Sie die besuchen können Galerie im 3. Stock. Tickets können an der Kasse des Opernhauses und über unsere Online-Schnittstelle erworben werden. Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Bühne von den Stehplätzen und den Seitensitzen nur eingeschränkt einsehbar ist, gleichzeitig aber auch die Nachführung durch die Fernsehübertragung vor Ort unterstützt wird.

 

Das Gebäude der Ungarischen Staatsoper (ungarisch: Operaház) ist eines der prachtvollsten Beispiele der Neorenaissance-Architektur im Stadtteil Pest der ungarischen Hauptstadt Budapest. Zu finden ist es im VI. Bezirk (Terézváros) an der Andrássy út 22.

Das Opernhaus wurde zwischen 1875 und 1884 errichtet und von der Stadt Budapest sowie Kaiser Franz Joseph finanziert. Das Ungarische Königliche Opernhaus, wie es damals hieß, wurde am 27. September 1884 feierlich eröffnet. Das Gebäude ist überaus reich geschmückt mit barocken Elementen, mit zahlreichen Ornamenten, Gemälden und Skulpturen. Besonders erwähnenswert sind die Wandgemälde in Treppenaufgängen und dem Zuschauerraum der Oper, welche von Bertalan Székely, Mór Than und Károly Lotz angefertigt wurden. Die Budapester Oper gilt als eines der Meisterwerke von Miklós Yblund als eines der schönsten Opernhäuser der Welt.

Vor dem Gebäude findet man jeweils eine Statue von Ferenc Erkel, dem Komponisten der ungarischen Nationalhymne, und von Franz Liszt, beide geschaffen von Alajos Stróbl.

Ferenc Erkel war der erste Direktor der Oper, aber auch der bedeutende österreichische Komponist Gustav Mahler hielt hier von 1888 bis 1891 das Direktorenamt inne. Selbst Puccini hat zweimal persönlich die Premieren seiner Opern hier inszeniert.

 

Viele wichtige Künstler waren da Gäste, inklusiv der Komponist Gustav Mahler, der an Direktor der Budapester Staatsoper von 1887 bis 1891 war. Er hat zum internationalen Ansehen dieser Institution beigetragen. Wagners Opern wurden aufgeführt, sowie Magcagnis Cavalleria Rusticana. Die ungarische Staatsoper erhielt immer einen professionellen Standard, viele internationale Persönlichkeiten wie: Renée Fleming, Cecilia Bartoli, Monserrat Caballé, Placido Domingo, Luciano Pavarotti, José Cura, Thomas Hampson and Juan Diego Flórez wurden eingeladen auf der Bühne aufzutreten. Die ungarische Besetzung inkludierte unter anderem hervorragende und berühmte Künstler wie: Éva Marton, Ilona Tokody, Andrea Rost, Dénes Gulyás, Attila Fekete and Gábor Bretz.

Zu den bedeutenden Dirigenten der Staatsoper gehören Otto Klemperer, Sergio Failoni und Lamberto Gardelli. Zweite Spielstätte der Ungarischen Staatsoper ist das Erkel Theater.

 

Attila Nagy
© Berecz Valter
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