Die Zauberflöte
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Die Zauberflöte – Wolfgang Amadeus Mozart | Singspiel
Dauer: 2 Stunden 50 Minuten, inklusive einer Pause.
Sprache: Ungarisch, Deutsch
Übertitel: Ungarisch, Englisch, Deutsch
Die Kombination aus Mozarts wunderbarer Musik und Schikaneders Coming-of-Age-Geschichte hat uns in jeder Lebensphase etwas zu sagen. Ob man das Werk als junger Liebender, als Elternteil oder mit der Weisheit des Alters (wieder)entdeckt – diese Mischung aus dem Ätherischen und packendem Theater ist stets ein mitreißendes Erlebnis. Die Inszenierung von Miklós Szinetár ist durchdrungen von der symbolischen Welt der Oper, in der am Ende stets die Sonne aufgeht.
Altersbeschränkung: Für Kinder unter 10 Jahren nicht empfohlen.
Zusammenfassung
Erster Aufzug
Der junge Prinz Tamino wird von der Königin der Nacht ausgesandt, um ihre Tochter Pamina zu retten, die vom Fürsten Sarastro entführt wurde. Der Vogelfänger Papageno wird Tamino zur Seite gestellt. Von den bis jetzt noch freundlichen drei Damen der Königin der Nacht erhält Tamino eine Zauberflöte, Papageno ein magisches Glockenspiel. Die beiden brechen auf, um Pamina zu befreien. Papageno findet Pamina in Sarastros Reich und berichtet ihr, dass der verliebte Tamino zu ihrer Rettung aufgebrochen ist. Sie wollen fliehen, um Tamino entgegenzueilen, treffen dabei jedoch auf Sarastros Oberaufseher Monostatos, dem sie mit Hilfe des Glockenspiels entkommen. Derweil erreicht Tamino Sarastros Weisheitstempel, wo er erfährt, dass Sarastro nur gute Absichten verfolge, was ihm nicht so ohne weiteres einleuchtet („So ist denn alles Heuchelei“). Tamino gerät in die Hände von Monostatos, der ihn als Gefangenen zu Sarastro bringt. Monostatos wird von Sarastro bestraft, Tamino und Papageno werden in den Prüfungstempel geführt und von Pamina getrennt.
Zweiter Aufzug
Sarastro wünscht, dass Tamino als Priester des Weisheitstempels geweiht wird, und erklärt, dass er, Sarastro, Pamina entführt habe, um sie vor der bösen Königin der Nacht zu bewahren, die auch den Tempel zerstören wolle. Tamino und Pamina seien füreinander bestimmt, und auch für Papageno gebe es eine Papagena. Sie müssten zuvor jedoch drei Prüfungen bestehen: Mündigkeit, Verschwiegenheit und Standhaftigkeit. Tamino und der zaghafte Papageno unterziehen sich den Prüfungen, Papageno versagt jedoch schon zu Beginn und darf Tamino nicht weiter begleiten. Pamina darf dagegen weiter ihrem Tamino folgen; mit Hilfe der Zauberflöte bestehen sie die letzten beiden Prüfungen. Der verzweifelte Papageno wird durch sein magisches Glockenspiel mit Papagena vereint. Die Königin der Nacht versucht einen Überfall auf den Tempel, wird dabei jedoch mit Monostatos und anderen Verbündeten vernichtet. Tamino und Pamina werden schließlich durch Sarastro gemeinsam in den Kreis der Eingeweihten aufgenommen.
Programm und Besetzung
Dirigent: Péter Halász
Sarastro: István Kovács, András Palerdi, Péter Fried
Tamino: István Horváth, Gergely Ujvári
Königin der Nacht: Judit Lőrincz, Regina Koncz
Pamina: Polina Pasztircsák, Zita Szemere
Erste Dame: Natália Tuznik
Zweite Dame: Zsófia Kálnay
Dritte Dame: Anna Csenge Fürjes
Alter Priester: István Kovács, András Palerdi
Junger Priester: Tibor Szappanos
Papageno: Csaba Sándor
Papagena: Eszter Zemlényi, Anija Lombard (Opernstudio)
Monostatos: Attila Erdős
Erster gepanzerter Mann: Tibor Szappanos
Zweiter gepanzerter Mann: András Palerdi, István Kovács
Erstes Kind: N. N.
Zweites Kind: N. N.
Drittes Kind: N. N.
Mit dem Orchester und Chor der Ungarischen Staatsoper
Ungarischer Text zusammengestellt auf Grundlage der Übersetzung von Zsolt Harsányi durch Miklós Szinetár
Regie: Miklós Szinetár
Bühnenbild: Péter Horgas
Kostüme: Rita Velich
Choreografie: András Nádasdy
Englische Übersetzung von Arthur Roger Crane
Leitung des Kinderchors: Nikolett Hajzer
Choreinstudierung: Gábor Csiki
Ungarische Staatsoper
INFORMATION BEI VOLLEM HAUS!
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Das Gebäude der Ungarischen Staatsoper (ungarisch: Operaház) ist eines der prachtvollsten Beispiele der Neorenaissance-Architektur im Stadtteil Pest der ungarischen Hauptstadt Budapest. Zu finden ist es im VI. Bezirk (Terézváros) an der Andrássy út 22.
Das Opernhaus wurde zwischen 1875 und 1884 errichtet und von der Stadt Budapest sowie Kaiser Franz Joseph finanziert. Das Ungarische Königliche Opernhaus, wie es damals hieß, wurde am 27. September 1884 feierlich eröffnet. Das Gebäude ist überaus reich geschmückt mit barocken Elementen, mit zahlreichen Ornamenten, Gemälden und Skulpturen. Besonders erwähnenswert sind die Wandgemälde in Treppenaufgängen und dem Zuschauerraum der Oper, welche von Bertalan Székely, Mór Than und Károly Lotz angefertigt wurden. Die Budapester Oper gilt als eines der Meisterwerke von Miklós Yblund als eines der schönsten Opernhäuser der Welt.
Vor dem Gebäude findet man jeweils eine Statue von Ferenc Erkel, dem Komponisten der ungarischen Nationalhymne, und von Franz Liszt, beide geschaffen von Alajos Stróbl.
Ferenc Erkel war der erste Direktor der Oper, aber auch der bedeutende österreichische Komponist Gustav Mahler hielt hier von 1888 bis 1891 das Direktorenamt inne. Selbst Puccini hat zweimal persönlich die Premieren seiner Opern hier inszeniert.
Viele wichtige Künstler waren da Gäste, inklusiv der Komponist Gustav Mahler, der an Direktor der Budapester Staatsoper von 1887 bis 1891 war. Er hat zum internationalen Ansehen dieser Institution beigetragen. Wagners Opern wurden aufgeführt, sowie Magcagnis Cavalleria Rusticana. Die ungarische Staatsoper erhielt immer einen professionellen Standard, viele internationale Persönlichkeiten wie: Renée Fleming, Cecilia Bartoli, Monserrat Caballé, Placido Domingo, Luciano Pavarotti, José Cura, Thomas Hampson and Juan Diego Flórez wurden eingeladen auf der Bühne aufzutreten. Die ungarische Besetzung inkludierte unter anderem hervorragende und berühmte Künstler wie: Éva Marton, Ilona Tokody, Andrea Rost, Dénes Gulyás, Attila Fekete and Gábor Bretz.
Zu den bedeutenden Dirigenten der Staatsoper gehören Otto Klemperer, Sergio Failoni und Lamberto Gardelli. Zweite Spielstätte der Ungarischen Staatsoper ist das Erkel Theater.