Bittersüße Komödien

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Oktober 2025
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Moderner Tanz
Bittersüße Komödien – Johan Inger – Alexander Ekman – Sol León & Paul Lightfoot
Walking Mad, Cacti, Sad Case
Dauer: 2 Stunden, inklusive einer Pause

 

 

Walking Mad | Johan Inger / Maurice Ravel – Arvo Pärt
Eine Wand, drei Tänzerinnen und sechs Tänzer sowie Ravels Bolero – das ist die Grundlage des Einakters des schwedischen Choreografen Johan Inger, der 2001 ursprünglich für das Nederlands Dans Theater entstand.
Der minimalistische Raum verwandelt sich mit der immer intensiveren Musik, neue Figuren erscheinen in immer verrückteren Situationen und Zuständen.
„Ravels berühmter Bolero mit seiner fast kitschigen, erotischen Geschichte war der Auslöser für meine eigene Version. Ich entschied schnell, dass es um Beziehungen in unterschiedlichen Formen und Umständen gehen sollte. Ich hatte die Idee einer Wand, die den Raum im Verlauf dieser minimalistischen Musik verändern und kleine Räume und Situationen schaffen kann. Walking Mad ist eine Reise, auf der wir unseren Ängsten, Sehnsüchten und der Leichtigkeit des Seins begegnen.
›Unsere größten Gaben kommen zu uns durch den Wahnsinn‹ – sagte Sokrates.“


– Johan Inger

Cacti | Alexander Ekman / Joseph Haydn – Ludwig van Beethoven – Franz Schubert
Der Choreograf Alexander Ekman widmet sich in diesem Werk einem Thema, das ihn selbst ausmacht: dem modernen Tanz. Mit Leidenschaft und oft rauem Humor zerlegt er die Ausdrucksformen des zeitgenössischen Tanzes.
Sechzehn Tänzer verharren auf riesigen Scrabble-Steinen. Während ein Streichquartett spielt und ironisch klingende Worte gesprochen werden, rennen die Tänzer umher, stürzen, winden sich auf dem Boden und versuchen, aus einem unsichtbaren Gefängnis zu entkommen. Am Ende erhält jeder von ihnen einen Kaktus. Ein Spiel aus Rhythmen zwischen Tänzern und Musikern.

 

Sad Case | Sol León & Paul Lightfoot / P. Prado – A. Dominguez – E. Lecuona – R. Barretto – Trio Los Pancho
„Im Rückblick erkennen wir: Energie ist alles. Als wir Sad Case 1998 schufen, war Sol bereits weit in ihrer Schwangerschaft, die Hormone sprangen, die Emotionen kochten. Diese Hormone aus Lachen, Wahnsinn und der Angst vor dem Unbekannten sind die Nabelschnur dieses Werks“, erinnert sich der Brite Paul Lightfoot.
Er und seine Partnerin, die Spanierin Sol León, zeichneten für Choreografie, Bühnenbild und Kostüme verantwortlich. Bis 2020 war León künstlerische Beraterin und Lightfoot künstlerischer Leiter des Nederlands Dans Theater (NDT), wo sie rund sechzig Werke schufen – darunter Sad Case, das als ein Grundpfeiler ihres Schaffens gilt.
Überraschende Bewegungen zur mexikanischen Mambo-Musik spiegeln darin die ständige Suche nach dem Spannungsfeld zwischen Satire und Ernst wider. Die Ungarische Staatsoper plante die Inszenierung dieses mitreißenden modernen Werks schon lange – und damit die Präsentation von Lightfoots international gefeierter Kunst.

Programm und Besetzung

Walking Mad
Mädchen – Soobin Lee, Lea Földi, Jessica Leon Carulla, Anna Krupp, Rita Hangya, Claudia García Carriera
Jungen – András Rónai, Iurii Kekalo, Gaetano Cottonaro, Kristóf Morvai, Ricardo Vila M., Mahillo Carlos Taravillo, Louis Scrivener, Boris Zhurilov, Dmitry Timofeev, Dmitry Zhukov, Kamill Kökény-Hámori, Dávid Molnár
Choreograf: Johan Inger
Lichtdesign: Peter Lundin
Lichtdesign: Erik Berglund
Ballettmeister: Carl Inger
Ballettmeister: Yvan Dubreuil

 

Cacti
Solistin – Aglaja Sawatzki, Adrienn Pap
Solist – Francesco Sardella, Yago Guerra
Improvisation (Junge) – Kamill Kökény-Hámori, Alberto Ortega de Pablos
Choreograf: Alexander Ekman
Bühnen- und Kostümbild: Alexander Ekman
Lichtdesign: Tom Visser
Ballettmeister: Ana Lucaciu, Nina Botkay
Ungarische Übersetzung: Minka Benkő

 

Sad Case
Mädchen – Maria Beck, Miyu Takamori, Kristina Starostina, Yuki Wakabayashi
Jungen – Gergő Ármin Balázsi, Mahillo Carlos Taravillo, Vince Topolánszky, Valerio Palumbo, Francesco Sardella, Motomi Kiyota
Choreografie: Sol León, Paul Lightfoot
Bühnen- und Kostümbild: Sol León, Paul Lightfoot
Lichtdesign: Tom Breevort
Ballettmeister: Lou Menghan

Ungarische Staatsoper

INFORMATION BEI VOLLEM HAUS!

Sollten für die gewählte Zeit alle Sitzplätze ausverkauft sein, Sie aber trotzdem unsere Produktion an diesem Tag sehen wollen, beginnen wir 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn mit dem Verkauf von 84 unserer äußerst günstigen Stehplätze, mit denen Sie die besuchen können Galerie im 3. Stock. Tickets können an der Kasse des Opernhauses und über unsere Online-Schnittstelle erworben werden. Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Bühne von den Stehplätzen und den Seitensitzen nur eingeschränkt einsehbar ist, gleichzeitig aber auch die Nachführung durch die Fernsehübertragung vor Ort unterstützt wird.

 

Das Gebäude der Ungarischen Staatsoper (ungarisch: Operaház) ist eines der prachtvollsten Beispiele der Neorenaissance-Architektur im Stadtteil Pest der ungarischen Hauptstadt Budapest. Zu finden ist es im VI. Bezirk (Terézváros) an der Andrássy út 22.

Das Opernhaus wurde zwischen 1875 und 1884 errichtet und von der Stadt Budapest sowie Kaiser Franz Joseph finanziert. Das Ungarische Königliche Opernhaus, wie es damals hieß, wurde am 27. September 1884 feierlich eröffnet. Das Gebäude ist überaus reich geschmückt mit barocken Elementen, mit zahlreichen Ornamenten, Gemälden und Skulpturen. Besonders erwähnenswert sind die Wandgemälde in Treppenaufgängen und dem Zuschauerraum der Oper, welche von Bertalan Székely, Mór Than und Károly Lotz angefertigt wurden. Die Budapester Oper gilt als eines der Meisterwerke von Miklós Yblund als eines der schönsten Opernhäuser der Welt.

Vor dem Gebäude findet man jeweils eine Statue von Ferenc Erkel, dem Komponisten der ungarischen Nationalhymne, und von Franz Liszt, beide geschaffen von Alajos Stróbl.

Ferenc Erkel war der erste Direktor der Oper, aber auch der bedeutende österreichische Komponist Gustav Mahler hielt hier von 1888 bis 1891 das Direktorenamt inne. Selbst Puccini hat zweimal persönlich die Premieren seiner Opern hier inszeniert.

 

Viele wichtige Künstler waren da Gäste, inklusiv der Komponist Gustav Mahler, der an Direktor der Budapester Staatsoper von 1887 bis 1891 war. Er hat zum internationalen Ansehen dieser Institution beigetragen. Wagners Opern wurden aufgeführt, sowie Magcagnis Cavalleria Rusticana. Die ungarische Staatsoper erhielt immer einen professionellen Standard, viele internationale Persönlichkeiten wie: Renée Fleming, Cecilia Bartoli, Monserrat Caballé, Placido Domingo, Luciano Pavarotti, José Cura, Thomas Hampson and Juan Diego Flórez wurden eingeladen auf der Bühne aufzutreten. Die ungarische Besetzung inkludierte unter anderem hervorragende und berühmte Künstler wie: Éva Marton, Ilona Tokody, Andrea Rost, Dénes Gulyás, Attila Fekete and Gábor Bretz.

Zu den bedeutenden Dirigenten der Staatsoper gehören Otto Klemperer, Sergio Failoni und Lamberto Gardelli. Zweite Spielstätte der Ungarischen Staatsoper ist das Erkel Theater.

 

Attila Nagy
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